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Griechische Unternehmen nutzen EU Fördermittel, um Marktposition zu verbessern

Die griechische Kiwi Saison hat vor Kurzem geendet. Dem griechischen Unternehmen Zeus zufolge war es ein erfolgreiches Jahr für griechische Kiwis, in dem die Früchte ihren Weg auf Märkte wie Indien, die USA, Großbritannien und Rumänien gefunden haben. "Wir konnten unsere Verkäufe um 9% bis 10% steigern", sagt Christina Manossis von Zeus. "Jedes Jahr haben wir einen höheren Umsatz erzielt. Wir sind nur ein kleines Geschäft, aber inzwischen liegt er bei 7,6 Millionen Euro."

Manossis zufolge liegt noch immer ein langer Weg vor ihnen. "Wir arbeiten mithilfe eines fünfjährigen Förderprogramms und im September wollen wir uns für Investitionen bewerben. Momentan befinden wir uns an einem Scheideweg. Wollen wir da bleiben, wo wir gerade sind oder wollen wir noch weiter wachsen? Wenn wir uns für die Expansion entscheiden, müssen wir in Technologie wie Sortierungsmaschinen investieren und sind somit auf die EU Fördergelder angewiesen."



Ein Grund für die Expansion ist, dass die griechische Anbaufläche sich insgesamt vergrößert hat. Das bedeutet, dass auch die Gesamtproduktion in den nächsten zwei bis drei Jahren ansteigen wird. In anderen Worten: Zeus muss seine derzeitigen Einrichtungen weiter ausstatten, um über 7.000 Tonnen Früchte verarbeiten zu können. "Wir werden mehr Platz für die Kühllagerung, neue Sortierungsmaschinen und größere Verpackungseinrichtungen benötigen. Wir haben auch in Kiwisorten wie goldene und grüne Kiwis investiert. In den Bereich Forschung und Entwicklung fließen langzeitig Investitionen. Wir befinden uns noch immer in der Forschungsphase und haben noch nicht begonnen zu pflanzen."

90% von Zeus Anbaufläche befindet sich in der griechischen Region Pieria, die eine ideale Bodenbeschaffung und ein gutes Klima für den Anbau von Obst wie Kiwis und Trauben bietet.



Da Griechenland als Obstanbieter immer wichtiger wird, wächst auch die lokale Konkurrenz. "Gegen andere Unternehmen zu konkurrieren, kann hart sein, weil es nicht immer leicht ist, die Handelsstruktur zu verstehen. Beispielsweise konzentriert sich unser Unternehmen auf einen Markt, der Wert auf Qualität liegt und nicht auf einen, bei dem der Preis eine größere Rolle spielt. Die Kiwis, die wir produzieren, müssen bestimmte Kriterien erfüllen, die sehr streng geregelt sind. Wir können unsere Kiwis nicht einfach so sortieren, dass ihre Qualität den Standards anderer Märkte entspricht. Deswegen erschließen wir neue Märkte wie Indien in kleinen Schritten."

Während Zeus die besten Kriterien erfüllen will, sind dem Unternehmen neben den Premium-Märkten auch zweitklassige Märkte sehr wichtig geworden. Sie sind genauso wichtig wie Premium-Märkte. "Deswegen habe ich Rumänien erwähnt. Wir haben vor nur zwei Jahren mit der Zusammenarbeit mit Rumänien begonnen. Seitdem haben wir die Vorteile kennengelernt, mit Klasse II Produkten zu Handeln. Um die bestmögliche Qualität zu erzielen, kommen zusätzliche Kosten auf einen zu, die dann den Preis in die Höhe treiben. Premium Kiwiws sind zu teuer für Märkte wie Rumänien, aber auch mit Kiwis mit einer etwas schlechteren Qualität kann man gute Gewinne erzielen."



Allerdings denkt Manossis, dass sich etwas verändern muss, wenn man bessere Ergebnisse auf dem Weltmarkt erzielen möchte. "Wir glauben, dass der einzige Weg zu expandieren über Bauernorganisationen führt. Wir liegen mit unseren Exporten hinter Italien. Im Vergleich zu Italien sind unsere Verbände jedoch auch etwas unorganisierter. Wir müssen die griechischen Bauern zusammenbringen. Die lukrativen Chancen im griechischen Agrarkultur Sektor haben mehr Bauern angelockt, aber wir müssen uns besser organisieren, um professioneller zu werden."

Manossis denkt, dass Griechenland noch mehr Fördermittel braucht, um auf dem Weltmarkt konkurrieren zu können. "Alles beginnt bei den Bauernorganisationen. Wir müssen ganz von vorne beginnen. Wenn sich die Gesetzgebung der Verbände nicht ändert, wird sich gar nichts ändern."



Die Anbaufläche ist in ganz Griechenland verteilt. Es gibt viele kleine Flächen, die alle ihre eigene Logistik und ihre eigenen Einrichtungen benötigen. Wenn all diese wachsenden Unternehmen sich in einer einheitlichen Struktur zusammenfinden könnten, könnte man viel Profit machen. "Wir produzieren 7.000 Tonnen Kiwis auf 280 kleinen Farmen, die wir kontrollieren. All diese Farmen brauchen ihren eigenen Transport und ihre eigene Dokumentation. Die Kosten für so eine eingeteilte Agrarkultur sind hoch."

Die einzige Möglichkeit etwas zu verändern, liegt auf nationaler Ebene. "Wir bräuchten eine neue Gesetzgebung und die Zusammenarbeit der Stadtverwaltungen und individuellen Unternehmen. Das wird Generationen dauern. Wenn wir vor 50 Jahren so gehandelt hätten, wäre es einfacher gewesen. Aber jetzt muss es mit einer anständigen Gesetzeslage durchgeführt werden."

Um Italien einzuholen, muss Griechenland außerdem den Zugang auf Märkte finden, auf denen Italien bereits präsent ist. Beispiele wären Brasilien und Taiwan. Unternehmen wie Zeus nutzen die EU Fördermittel, um das zu erreichen. Es gibt zurzeit 17 solcher Programme, die für die Investition in innovative Technologien, internationale Promotion und korrekte Anbaumethoden genutzt werden sollen.

"Wir arbeiten mit Programmen, die sowohl durch die EU, als auch durch die griechische Regierung finanziert werden. Im September wollen wir ein Programm beginnen, das allein von der EU gestützt wird. Wir nutzen diese Fördermittel, um die Marke Zeus konkurrenzfähiger zu machen.

"Insgesamt kann man sagen, dass ein fantastisches Jahr hinter uns liegt. Wir hatten viel Nachfrage. Griechische Produktion und insbesondere die ZEUS Qualität fasst allmählich Fuß auf dem Weltmarkt und wird überall für ihren guten Geschmack bekannt", schließt Christina Manossis.

Für weitere Informationen:

Christina Manossis
Zeus Kiwi - Greece
Tel. +30 2351 053559
Dir. Line +30 2351 045395
Fax. +30 2351 053901
Skype Christina.manossis
Email: christinam@zeuskiwi.gr
www.zeuskiwi.gr

Erscheinungsdatum: