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Lidl kauft angeblich mehr spanische Agrarprodukte als spanische Supermärkte

Die deutsche Einzelhandelskette Lidl hat sich selbst (was den Einkauf angeht) als patriotischer erklärt, als die spanischen Ketten Mercadona und DIA. Lidl gibt an, der wichtigste Käufer von spanischem Gemüse zu sein, auch wenn es beim Verkaufsvolumen in Spanien hinter Mercadona, Carrefour und DIA nur Platz 4 belegt.

Das von der Schwarz Familie geleitete Unternehmen sagt, dass die Kette durch den Exportanstieg von Obst und Gemüse in all seinen internationalen Märkten (27 Länder) größere Mengen kauft, als andere Supermärkte.

"Im letzten Jahr haben wir 1,4 Millionen Tonnen in Spanien gekauft. Das ist ein Anstieg von 16%. Grund für diese Zunahme seien die höheren Verkäufe auf anderen Märkten. Lidl ist zu einem Netto Exporteur von spanischen Frischwaren in den Rest Europas geworden", erklärt Miguel Paradela, der Chefeinkäufer der Kette.

85% des Obsts und Gemüses, das Lidl in Spanien kauft, landet auf den größten europäischen Märkten, wobei Deutschland auf Platz 1 liegt. Das Unternehmen kauft keine Frischwaren in Marokko, daher ist spanisches Gemüse ihre wichtigste Exportoption.

Das deutsche Stigma
Lidl will das Stigma beseitigen, den spanischen Markt mit deutschen Produkten zu füllen; eine Sichtweise, die dem Image und Geschäft des Unternehmens schadet.

Der Einzelhändler versichert, dass nur 30% seiner Produkte importiert sind. Neben Obst und Gemüse werden viele Frischwaren in Spanien produziert. 2008 machte dieser Anteil fast 70% aus.

Lidl will spanisch-orientiert agieren und etwas Vitales in die internationalisierten Supermärkte einbringen. Juan Roigs Mercadona wird mit seinen Standorten in Portugal die gleiche Strategie verwenden. Dabei wird die Kette Marken, Fertiggerichte und frische, sowie verarbeitete Produkte einsetzen, die dem Geschmack der lokalen Kunden entsprechen.

Quelle: economiadigital.es
Erscheinungsdatum: