HHLA startet erfolgreich in das Geschäftsjahr 2017
Titzrath: Wir blicken trotz politischer Risiken für Welthandel zuversichtlich nach vorne
„Aufgrund der positiven Prognosen und des anhaltend robusten Aufschwungs insbesondere in Deutschland blicken wir zuversichtlich nach vorne“, erklärte Angela Titzrath, Vorstandsvor-sitzende der HHLA zur Geschäftsentwicklung nach dem ersten Quartal 2017. „Die HHLA steht auf einem soliden Fundament. Dazu trägt auch bei, dass die Verhandlungen mit den Reedereien über neue Fahrpläne bisher erfolgreich verliefen. Wir gehen davon aus, dass wir für unsere Containerterminals eine stabile Nachfrage unserer Kunden sichern konnten.“ Sie sehe jedoch weiterhin Risiken, die schnell auf die wirtschaftliche Entwicklung Einfluss nehmen und sich auf das Geschäft auswirken können, fügte Frau Titzrath hinzu. „Andererseits sehen wir auch viele Chancen, die sich durch Innovationen und die Digitalisierung eröffnen“, sagte die seit Jahresbeginn amtierende Vorstandsvorsitzende und bekräftigte den Anspruch des Unternehmens, Motor des digitalen Wandels im Hamburger Hafen zu sein.
Containerumschlag profitiert von Fernostmengen und Zubringerverkehren
Mit 1,8 Mio. Standardcontainern (TEU) wurden 10,3 Prozent mehr Container umgeschlagen als im Vergleichszeitraum des Jahres 2016. Damit setzte sich der seit der zweiten Jahreshälfte 2016 anhaltende Mengenanstieg fort. Getragen wurde diese Entwicklung an den Hamburger Containerterminals von sich erholenden Fernostmengen und einem deutlichen Anstieg der Zubringerverkehre (Feeder) mit den Ostseehäfen. Darüber hinaus konnte die HHLA an ihrem ukrainischen Container Terminal Odessa einen Umschlaganstieg um 5,4 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres realisieren.
Auch intermodal Gesellschaften legen deutlich zu
Ein ebenfalls anhaltend erfreuliches Mengenwachstum verzeichnete das Segment Intermodal. Die Containertransporte der HHLA-Intermodalgesellschaften konnten im ersten Quartal 2017 mit 370 Tsd. TEU um 8,4 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr zulegen. Zu diesem Anstieg trugen sowohl die Bahn- als auch die Straßentransporte bei.
Prognose für das Jahr 2017 angehoben
Angesichts der Wirtschaftsentwicklung in Deutschland, der positiv verlaufenden Gespräche mit den Reederallianzen und der somit besseren Vorhersehbarkeit des Mengenverlaufs für den Rest des Jahres hat der HHLA-Vorstand den Ausblick für das Geschäftsjahr 2017 aktualisiert. Es wird nunmehr für den Konzern ein Betriebsergebnis (EBIT) in der oberen Hälfte einer Bandbreite von 140 bis 170 Mio. Euro (bislang: 130 bis 160 Mio. Euro) und für den Teilkonzern Hafenlogistik in der oberen Hälfte einer Bandbreite von 125 bis 155 Mio. Euro (bislang: 115 bis 145 Mio. Euro) erwartet, jeweils vor möglichen Einmalaufwendungen in Höhe von bis zu 15 Mio. Euro.
Lesen Sie hier die Quartalsmitteilung Jan-März 2017 des HHLA.
Quelle: HHLA