BayWa mit starkem 1. Quartal 2017: Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert
„Der Start in 2017 ist geglückt“ kommentierte der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Klaus Josef Lutz, das 1. Quartal und sieht die BayWa auf dem richtigen Weg, die für 2017 erwartete deutliche Ergebnissteigerung zu erreichen. Die Geschäftsentwicklung profitierte neben dem starken Geschäft mit erneuerbaren Energien auch vom Anstieg der Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft sowie vom anhaltenden Bauboom, erklärte Lutz. Im Segment Energie verzeichnete das Geschäftsfeld Regenerative Energien ein starkes Projektgeschäft in Großbritannien; hier wurden im Berichtsquartal unter anderem drei Solarparks veräußert. Im Agrarsektor erhöhte sich die Investitionsbereitschaft der Landwirte aufgrund der gestiegenen Erzeugerpreise und begünstigte vor allem den Absatz von Traktoren und Betriebsmitteln des Konzerns. Das Segment Bau verzeichnete ab Februar eine überdurchschnittliche Baustoffnachfrage und konnte den saisonüblichen Auftaktverlust dadurch verringern. Auch wenn das 1. Quartal grundsätzlich nur eingeschränkte Aussagekraft für den weiteren Jahresverlauf hat, ist Lutz optimistisch: „Sofern die Märkte mitspielen, erwarten wir eine positive Geschäftsentwicklung für 2017.“
Agrar: Stabileres Umfeld und höhere Liquidität in der Landwirtschaft
Das Segment Agrar im BayWa Konzern gliedert sich in die vier Geschäftsfelder BAST (BayWa Agri Supply & Trade), BAV (BayWa Agrar Vertrieb), Obst sowie Technik und deckt damit die gesamte Wertschöpfungskette vom Feld bis zur Vermarktung der Erzeugnisse ab. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres wurden im Segment Agrar in allen vier Geschäftsfeldern Umsatzsteigerungen gegenüber der Vorjahresperiode erzielt, die in Summe zu einem spürbaren Anstieg des Segmentumsatzes führten (Q1/17: 2,7 Mrd. Euro; Q1/16: 2,6 Mrd. Euro). Dabei machten sich neben einer Ausweitung der Handelsvolumina von Getreide und Ölsaaten sowie von Obst auch höhere Investitionen von Seiten der Landwirte bemerkbar. Das EBIT im 1.Quartal 2017 konnte im Vorjahresvergleich signifikant verbessert werden (Q1/17: 11,2 Mio. Euro; Q1/16: 0,9 Mio. Euro). Der Ergebnissprung gegenüber dem von schwierigen Agrarmärkten gekennzeichneten Anfangsquartal 2016 ist im Wesentlichen auf eine Normalisierung des Betriebsmittelgeschäfts sowie stark gestiegenen Verkaufszahlen für Traktoren (Neu- und Gebrauchtmaschinen) zurückzuführen. Im Handel mit Agrarerzeugnissen konnten im 1. Quartal bereits verkaufte Bestände aufgrund logistischer Beeinträchtigungen wie Niedrigwasser noch nicht vollständig ausgeliefert und fakturiert werden.
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