Er glaubt nicht daran, dass der Markt noch einmal aufblüht. "Ich wüsste nicht, woher in dieser Saison noch Nachfrage kommen sollte. Was das angeht, haben wir in der zweiten Hälfte der Saison doch ein Problem. Früher hatten wir dann Russland und in den letzten zwei Jahren auch Brasilien aber das ist kein struktureller Abnehmer. Weltweit gesehen, breitet sich die Produktion von Zwiebeln aus. Auch Abnehmer im Senegal streben jedes Jahr danach, eine Woche länger eigene Ernte zu haben."
"Zum Glück war die erste Hälfte dieser Saison gar nicht mal so schlecht aber im Dezember kam dann die Wende. Der Ballenpreis liegt nun auf einem Niveau von etwa 6 Cent für Mittlere bis Große. Daran kann man nicht viel verdienen. Es gibt aber noch viele starrköpfige Bauern, die ihre Zwiebeln noch haben, weil sie doch tatsächlich denken, dass die Zwiebeln noch einmal 10 Cent wert werden", fährt der Exportmanager fort. "Ansonsten verpacken wir Zwiebeln aus Neuseeland, aber auch da geschieht noch nicht viel. Anfang Mai haben die deutschen Supermärkte sonst oft gewechselt aber auch da gab es einige Wochen Verzögerung. Letztendlich gibt es auch genügend deutsche Zwiebeln und die niederländische Saison verlief qualitativ gesehen auch problemlos!"
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Rene Tiggelman
Van Langevelde Handelsmij
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