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Hässlich, aber gut: Studium der Universität Pisa und der Hochschule Sant´Anna über antike Apfelsorten

Hässlich, aber gut, das sind die Äpfel der antiken Sorten, die die kommerziellen Sorten in Sachen Nährwert übertreffen. Das ergibt die Studie einer Gruppe von Wissenschaftlern der Universität von Pisa und der Hochschule Sant'Anna. Sie verglichen die wirksamen Eigenschaften von 6 antiken Apfelsorten (Mantovana, Mora, Nesta, Cipolla, Ruggina, Sassola) mit der kommerziellen Sorte (Golden Delicious) sowohl als Frischeprodukt als getrocknetes Erzeugnis. Die Resultate der Untersuchung wurden in dem Magazin Food Chemistry, veröffentlicht und legten dar, dass die antiken Sorten auch nach dem Trocken reicher an Antioxidantien als ein Golden Delicious ist.

"Als Universität von Pisa kümmerten wir uns um die molekulare Charakterisierung mit Hilfe der nuklearen Magnetresonanz, eine spektroskopische Technik, mit der wir eine lange Erfahrung haben. Dank dieser konnten wir verschiedenen Antioxidantien identifizieren und qualifizieren: Die Polyphenole", erklärt Professorin Valentina Domenici von der chemischen Abteilung und der Chemieindustrie.



Und so, auch wenn es Differenzen gab, ist der Golden der Apfel, der immer weniger Polyphenole enthält, verglichen mit den antiken Sorten. Unter diesen hält der Apfel "Cipolla" den Rekord. Dieser enthält frisch als auch getrocknet doppelt soviel Polyphenol als der Golden. Andere Sorten enthalten ebenfalls größere Mengen, jedoch nur zwischen 10 bis 20%.

"Eine Art diese "unschönen" Äpfel zu bewerten, die vom ästhetischen Standpunkt nicht mit kommerziellen Äpfeln vergleichbar sind, könnte der Verkauf der schon getrockneten Früchte sein, z.B. als Snack oder in Müsli", schlagen die Forscher vor.

"Da der angewandte Trocknungsprozess auch für den Hausgebrauch und kleine Produktionen gebraucht werden kann, könnten dadurch die typischen lokalen Produkte geschützt werden, wie die 6 Apfelsorten der Studie, die in der Toskana verbreitet sind, besonders in der Gegend um Casentino", schließt Professor Luca Sebastiani vom Institut der Wissenschaft des Lebens der Hochschule Sant'Anna ab.
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