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Mehr Konkurrenz auf dem Granatapfel-Markt

Über Jahrhunderte hinweg sprach man dem Granatapfel gesundheitliche Vorteile zu. Vor 15 Jahren hat Pom Wonderful das exotische Produkt auf den amerikanischen Markt gebracht und investierte in wissenschaftliche Untersuchungen dieser Charakteristiken. Der Markt für Granatäpfel wuchs schnell und jetzt reflektiert Gerhard Leodotler von Pom Wonderful die letzten Jahre.

Vor 15 Jahren begann Pom Wonderful damit Granatäpfel anzubauen. Bis dahin wurde die Frucht nur im Mittelmeerraum und dem Nahen Osten angebaut, in Ländern wie Spanien, der Türkei, Ägypten und dem Iran. "Die Qualität war nicht besonders gut und nur wenig wurde nach Europa exportiert," sagt Leodolter, der Vizepräsident der International Sales bei Pom Wonderful. Die meiste Produktion wurde innerhalb des Landes vermarktet.



Folklore und Wissenschaft
"Granatäpfel waren damals auf dem Markt in Amerika noch unbekannt. Als wir mit dem Export begannen hat niemand aktiv, kommerziell Granatäpfel angebaut," erinnert er sich. Iranische Folklore über die Gesundheitsnutzen der Frucht wurden von Pom Wonderful weiterverwendet. Der Betrieb investierte zwischen 30 und 35 Millionen Dollar in klinische Studien um die Behauptungen der Folklore zu bestätigen. Das Bild der Frucht als 'superfood' begleitet die Granatäpfel schon seit dem Anfang.

Die amerikanische Firma war in der Lage eine gute Position auf dem europäischen Markt zu schaffen, jedoch hat sich der Marktanteil in den vergangenen Jahren verkleinert. Länder in und um Europa haben die Lukrativität des Anbau erkannt. Die Türkei, Israel und andere Länder um das Mittelmeer investieren in den Export. "Wegen der anliegenden Produzenten gibt es viel Wettbewerb in Europa." Die Transport-Zeit spielt auch eine große Rolle dabei. "Von der Westküste dauert es vier Wochen für das Boot, um nach Europa zu kommen. Asien ist nur zwei Wochen entfernt."



Schwierige Saison
Es ist daher nicht überraschend, dass Asien und Lateinamerika zu den wichtigsten Exportmärkten zählen. Russland war bis zum Boykott im Jahr 2014 ebenso wichtig. Das Land stand an zweiter oder dritter Stelle beim Exportvolumen. "Wir haben alternative Märkte gefunden," sagt Leodolter. "Es ist nicht klar ob wir Russland zurückgewinnen werden." China hat den Import von Granatäpfeln bisher noch nicht erlaubt. Die Arabischen Emirate stellen sich als ein wachsender Markt heraus. "Dieser Markt zeigt großes Interesse an amerikanischen Produkten." Die Granatäpfel werden an Supermärkte geliefert und finden so ihren Weg zu den Konsumenten und Auswanderern. 

Im letzten Jahr war es eine schwere Saison für das Produkt. Nach einigen Jahren mit extremer Trockenheit in Kalifornien, wo Pom Wonderfuls Anbaugebiete liegen, gab es im letzten Jahr einen ungewöhnlich hohen Niederschlag während der Ernte. "Ende Oktober hatten wir zwei Tage mit recht viel Regen," sagt Leodolter. Alle kalifornischen Erzeuger von Granatäpfeln verloren einen Teil ihrer Ernte deswegen. Die Früchte konnten jedoch trotzdem noch zu Saft verarbeitet werden, und waren nur für den frischen Markt unbrauchbar.



Saisonales Produkt
Mit der Einführung des Granatapfels vor gut fünfzehn Jahren, hat Pom Wonderful auch den Saft der Frucht vorgestellt. Zusätzlich gibt es Granatapfel-Samen. So wurden die amerikanischen Kunden mit dem Produkt vertraut gemacht.

Die Ernte findet in der nördlichen Hemisphäre zwischen Oktober und Dezember statt. Auf der südlichen Halbkugel werden die Früchte zwischen März und Juni geerntet. "Wir können nie eine ganzjährige Saison haben, da die Bäume nur einmal im Jahr Früchte tragen." Indien ist die einzige Ausnahme zu dieser Regel, dort wird die Saison auf bis zu neun Monate verlängert. "Aber das ist der Charme der Frucht," sagt der Erzeuger abschließend. "Die Nachfrage ist um Weihnachten herum am größten, das liegt an der Mystik, die mit der Frucht verbunden wird."

Mehr Informationen:
Pom Wonderful
Gerhard Leodolter
gerhard.leodolter@wonderful.com
www.wonderful.com
Erscheinungsdatum: