Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Kartoffelpreis Belgapom 250 Euro

''1976 bezahlten wir dem Landwirt noch das Doppelte''

Die Kartoffeln sind immer noch sehr teuer. "Der Belgapompreis ist diese Woche bis 250 Euro gestiegen, aber es gibt nicht viel Handel. Es gibt nicht viele Kartoffeln, wir warten auf die neue Ernte. Wegen der Kälte kommen sie vielleicht etwas später, das beeinflusst den Preis der alten Kartoffeln," erzählt ein belgischer Händler.

Er fährt fort: "Wenn das Wetter gut bleibt, ab und zu ein bisschen Regen, dann kann sich die Lage innerhalb von fünf bis sechs Wochen total ändern. Das Wetter bestimmt die Stimmung am Markt. "Der Frost hat die Frühkartoffeln selbst nicht sehr beeinträchtigt. Die meisten waren noch nicht oberhalb des Bodens und die Kartoffeln unter Folie waren nur leicht beschädigt. Trotzdem hat es die Marktstimmung beeinflusst. Kartoffeln sind Gefühl." Er sagt, dass jetzt fast alle Kartoffeln Industriekartoffeln sind. "Wir können damit anfangen, zu zählen, ob es Knappheiten gibt mit den alten Kartoffeln, aber meiner Meinung nach hat niemanden Kartoffeln übrig. Betriebe die jetzt Kartoffeln brauchen, und also kaufen müssen, werden nervös und dann bezahlen sie einen höheren Preis." Es sind noch keine Spitzenpreise. "Man bezahlt beim Landwirt 250 Euro, aber wer jetzt für die Industrie kauft, verliert. Das Endprodukt kann man nämlich nicht zu dem Preis verkaufen. Das bedeutet einen Verlust."

500 Euro
Trotzdem ist es noch keinen Höchstpreis. "1976 bezahlten wir dem Landwirt umgerechnet 500 Euro. 2010 wurden bis 350 Euro pro Tonne bezahlt. Jahrelang wurden im November 250 Euro bezahlt und im Juni 25 Euro. Das ist zehn mal weniger während einer Ernte. Im Kartoffelanbau ist alles möglich. Die Lage ist jetzt natürlich ganz anders als 1976. Die Kapazität der Industrie ist viel größer und das war früher anders. Das Volumen der Fabriken gab es nicht, man musste ausführen. Der freie Handel hatte damals einen größeren Umfang."
Erscheinungsdatum: