Am 27. April hat das Parlament in Panama in der dritten und letzten Debatte einen Gesetzesvertrag bestätigt, der, der in den USA ansässigen Del Monte Gruppe, erlaubt, mehr als 100 Millionen Dollar in die Reaktivierung einer Bananenanbauregion des Landes zu investieren.
Der Vertrag mit dem Unternehmen Banapiña de Panama SA, das vom Plenum des Nationalrats (AN-Parlament) unterstützt wird, hat eine Laufzeit von 20 Jahren, die automatisch und unter den gleichen Bedingungen und Konditionen (mit Ausnahme der Steuerbefreiung) um weitere 20 Jahre verlängert werden kann. Bei Auslauf des Vertrags wird eine mögliche Verlängerung vom Staat geprüft werden.
Der Vertrag, der bereits vom Haupt-Rechnungsprüfer abgesegnet wurde, schließt das Leasing des Landes und die Vorbereitung für den Anbau von Bananen und/ oder Kochbananen mit ein. Darunter fällt auch die Installation von Bewässerungssystemen, der Bau von Infrastruktur für die Verpackung und den Export des Obsts und jegliche anderen, notwendigen Verbesserungen für die Entwicklung der Bananenindustrie.
Das Projekt, das etwa 5.804 Hektar umfassen wird, wird mit Etappen von je 900 Hektar eingeführt werden. Offiziellen Informationen zufolge sollen dabei die notwendigen Investitionen in den Bau von Gebäuden und Einrichtungen für die Durchführung des Projekts parallel dazu gemacht werden.
Die Initiative wird jährlich schätzungsweise 2.725 Kisten Bananen pro Hektar produzieren.
Bis zum März 2008 hatte die Marke Chiquita eine Metropolstellung im Baru Distrikt. Allerdings entschied sich das Unternehmen dazu, das Geschäft an Bauern abzutreten, die sich zu einer Genossenschaft namens Coosemupar zusammengeschlossen haben. Leider konnten sie dem Sektor nicht zu neuem Glanz verhelfen.
Del Monte ist seit 2009 an Investitionen in Baru interessiert. Mitte April des Jahres begann das Unternehmen mit der Regierung und dem damaligen Präsidenten Martin Torrijos (2004-2009) Verhandlungen um einen Vertrag, der den Anbau von Bananen für die nächsten 25 Jahre regeln sollte. Jedoch kamen sie damals nicht zu einer Einigung.
Quelle: EFE