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Die Neuseeländischen Zespri-Kiwi's sind wieder da

"In 20 Jahren vom "trade tool" zur bekannten Verbrauchermarke"

Am Abend des 2. Mai 2017 kam das erste Schiff mit Zespri Kiwis im Hafen von Zeebrugge in Belgien an. "Die erste Ladung ist SunGold, Green wird in zwei Wochen folgen. Die ersten Kiwis werden also ganz bald in den Geschäften erhältlich sein. 

Die Schätzungen für voriges Jahr lagen für Green bei 80 Millionen Kisten. "In diesem Jahr werden etwas weniger kommen. Die beiden letzten Green-Saisonen waren aussergewöhnlich gut. Der Ertrag pro Hektar lag im Vergleich zu den davor liegenden Jahren sehr hoch, nämlich bei etwa 2000 Kisten mehr pro Hektar. Diesen Jahr ist Green wieder auf ihrem normalen Niveau." Bei SunGold wird noch eine steigende Tendenz verzeichnet. "Die Ursache hierfür liegt vor allem darin, dass immer mehr Plantagen, die still standen, voll in Produktion genommen werden. Im Vergleich zur vorigen Saison liegt der Zuwachs von SunGold bei 10 Millionen Kisten. Für SunGold bedeutet das eine Gesamtproduktion von ca. 55 Millionen Kisten. Davon sind ungefähr 11 Millionen Kisten für Europa bestimmt", sagt Nele Moorthamers von Zespri. Das Format ist dieses Jahr grösser als im letzten Jahr. Verschiedene Faktoren, wie z. B. das Wetter, die sich positiv auf die Grösse auswirken können, waren besser als erwartet."



Neues Reeferschiff
Neben der Lieferung mit den herkömmlichen Frachtschiffen, sollen die Kiwi's auf mit den neuen Reeferschiffen verschifft werden: Ein Reefer, das erstmals Container verschifft. Container stehen auf einem normalen Containerschiff immer oben an Deck. Mit der neuen Methode stehen die Container unter Deck. In der Vergangenheit konnten Container unter Deck nicht gut gekühlt werden. Hierfür hat man nun eine Lösung gefunden." 

Ausgeglichen

Zespri fühlt sich als Betrieb dafür verantwortlich, Konsumenten darauf aufmerksam zu machen, dass eine gesunde Ernährung sehr wichtig ist. "Wir promoten einen ausgeglichenen und gesunden Lebensstil. Es muss nicht immer das Selbe sein, Abwechslung ist gut. Menschen müssen nicht den ganzen Tag nur Kiwi essen. Sie sind lecker, geschmackvoll und sehr gesund und wir präsentieren es auch als leckerste und die wohl gesündeste Option aber man muss Menschen nicht zwingen. Wir möchten, dass die Leute gerne Kiwi's weil sie sie lecker finden!" 

20 Jahre Zespri
"1997 war die Situation ganz anders als 2017. Damals haben wir ausschliesslich Green produziert. Es gab damals noch kein Gold of SunGold. Gold haben wir 1999 in Asien auf den Markt gebracht und 2000 in Europa. In der Zwischenzeit sind wir auf vielen Gebieten, wie z. B. Produktionstechniken, unser Marktkonzept und die Marke, viel professioneller geworden. Der Geschmack von Green hat sich seit dem Beginn auch viel weiter entwickelt. Eine grüne Kiwi hat nach wie vor den süss-sauren frischen Geschmack aber im Laufe der Jahre haben unsere Produzenten hart gearbeitet, diesen Geschmack konsequent an zu bieten."



Konkurrenz
Die Einführung von Gold war für Zespri ein 'gamechanger'. "Bei Äpfeln gibt es viele unterschiedliche Varietäten, Kiwis waren bis dahin aber beispiellos. In den letzten fünf Jahren sind sehr viele Sorten auf dem Markt dazu gekommen. Bei Kiwis war die grüne 'Hayward' sehr lange Zeit die einzige, die es gab." Das resultiert auch in mehr Konkurrenz. "Vor allem in den nördlichen Hemisphären, wie Frankreich und Italien." Nele findet die Konsequenz der Qualität einen gravierenden Unterschied zu anderen Kiwi's. "Zespri setzt auf eine konsequent geschmackvolle Kiwi. Wir stellen sehr hohe Anforderungen an unsere Produzenten und sie sorgen daür, dass die Früchte so gut wie möglich schmecken. Was die Qualität betrifft, wollen wir ganz oben stehen. Wo und von wem produziert wird: Zespri Kiwi's sind die gleichen." Sie lässt wissen, dass das zum Ende einer Saison eine echte Herausforderung ist. "Die Green, die in den ersten Monaten des Jahres in den Geschäften liegt, ist nicht so neu wie die, die nun in Kürze kommt. Das ist bei allen Frischprodukten so, dass man zum Ende einer Saison mehr Ausfall hat. Das ist auch der Grund dafür, dass wir zu der Zeit auch viel mehr Arbeit daran haben, die Qualität garantieren zu können. Wir müssen mehr wiederverpacken, kontrollieren und vor der Auslieferung nochmals kontrollieren. Es ist unsere Verantwortung dafür zu sorgen, dass wir dem Handel und dem Konsumenten auch zu dem Zeitpunkt das beste Obst liefern."



Gold gab es fast nicht mehr 

Einer der grössten Tiefschläge war die Krankheit PSA, die die Gold-Kiwi's angegriffen hat. "Wir sind hierdurch stärker geworden und Produzenten wissen nun besser, wie sie sich gegen PSA wappnen können. Individuelle Produzenten haben zu Zeiten von PSA schwere Verluste erlitten aber die Industrie hat auch bewiesen, dass Zusammenarbeit ist solchen Situationen, auch eine starke Waffe ist. Produzenten haben eine Manier gefunden, mit Krankheiten um zu gehen und setzen nun gross auf Prävention. Die Krankheit wird nicht verschwinden, sie ist aber zu beherrschen. In den Jahren 2012 bis 2015 hatte Zespri es sehr schwer. "Durch PSA gab es einen enormen Rückgang in der Zufuhr von Gold. Glücklicherweise sind wir langsam aber sicher wieder gewachsen. 
Vor allem 2012 gab es Gold fast gar nicht mehr. Es war nur ein Bruchteil von dem, was wir nun verkaufen. An der anderen Seite gab es aber auch Lichtpunkte. Es war auch die Zeit, dass SunGold, die Sorte, die heute eine unserer wichtigsten Säulen unserer Zukunft ist, eingeführt wurde."



Namensbekanntheit

Die Marke Zesprihat sich auch in den letzten 20 entwickelt. "Vom einfachen Handelswerkzeug sind wir zu einer bekannten Konsumentenmarke geworden. Wir haben schon in vielen Ländern einen guten Ruf und und eine weite Bekanntheit aufgebaut. In den Benelux kennen, wenn man etwas nachhilft, zwischen 76% und 79% unseren Namen. In verschiedenen anderen europäischen Ländern erreichen wir das selbe Niveau. Leider wissen spontan noch recht wenig etwas mit dem Namen an zu fangen. "Wir sind noch nicht in den Köpfen der Konsumenten verankert. Dieses Jahr werden wir viel daran setzen, dass doch mehr Menschen unseren Namen sofort erkennen und zuordnen können. Wir werden mit einer beeindruckenden Fernsehwerbung kommen und länger auf dem Markt sein, als im vergangenen Jahr. Ausserdem werden wir eine Event-Tour durch Belgien und die Niederlande machen. Auf dieser Sommer-Tour wollen wir so viele Menschen wie möglich unsere Kiwi's probieren lassen. Dabei wollen wir den Nachdruck auf das Erleben legen. Mit Hilfe einer VR-Brille können die Leute Kiwi-Plantagen 'besuchen' und dabei erfahren sie, wie Kiwis wachsen." Sie fährt fort: "Die Länder, in denen Zespri schon weiter ausgebaut ist, sind Spanien, Deutschland und die Benelux. Zudem wollen wir Länder wie Italien und Frankreich ausbauen, damit wir auch dort das selbe Niveau erreichen." 

Geschmack
Ausser in Neuseeland werden Kiwi's auch in Italien, Frankreich, Griechenland und Spanien angebaut. Die Anbaufläche in Neuseeland umfasst derzeit fast 13.000 Hektar. Davon sind 60 Prozent Green und 40 Prozent SunGold. Italien ist nach Neuseeland von der Anbaufläche her am grössten und nimmt noch immer stark zu. "Wir sind dort 2001 mit dem Anbau begonnen und haben uns entschlossen, das Areal SunGold in den kommenden drei Jahren mit 800 Hektar pro Jahr wachsen zu lassen. Das wird enorme Folgen auf das Volumen haben." Green-Kiwi's sind das ganze Jahr über erhältlich. "SunGold aus Neuseeland ist bis September/Oktober erhältlich. Danach bekommen wir von Italien aus noch Zulieferung. Die Saisonen laufen fast übergangslos in einander über, was wir auch dieses Jahr wieder erreichen wollen." 

Noch keine neuen Sorten

Im Moment gibt es keine neuen, kommerziellen Sorten. "In unseren Entwicklungsprogrammen werden immer wieder neue Varietäten getestet und auch im Moment haben wir einige interessante Ansätze. Es ist aber zu früh, Entscheidungen zu fällen. Wie haben einige Tests mit roten Sorten durch geführt aber die waren in Bezug auf PSA auch sehr empfindlich. Gemeinsam mit Plant & Food in Neuseeland haben wir das weltgrösste Kiwifruit-Entwicklungsprogramm, in das wir sehr viel investieren und in dem ein sehr breites Spektrum an Kiwi-Sorten untersucht wird. Wir haben sogar Kiwibeeren im Anbauprogramm aber auch die bringen viele Herausforderungen mit sich mit. Vor allem die Haltbarkeit ist ein heikler Punkt. Wir wollen eine Sorte erst auf den Markt bringen, wenn sie sich tatsächlich vom Geschmack, der Farbe oder dem Vorkommen her unterscheidet von anderen und das haben wir bisher noch nicht gefunden. Wir haben noch Varietäten in der Warteschleife aber die sind von einer kommerziellen Entwicklung noch weit entfernt.

Für mehr Informationen:
Nele Moorthamers
ZESPRI International (Europe) NV.
Posthofbrug 10 bus 3
B-2600 Berchem
Belgien
T + 32 3 201 08 05
F +32 3 201 08 91
nele.moorthamers@zespri-europe.com
www.zespri.eu
Erscheinungsdatum: