Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber

Übersicht Weltmarkt Limonen

Europäische Händler machen sich Sorgen über die großen Mengen Limonen, die aus Mexiko und Brasilien auf den Kontinent kommen. In beinahe allen Ländern wird über das hohe Volumen auf dem Markt gesprochen. Mehr in Richtung Osten, würden die Russen gern größere Mengen von guter Qualität erhalten. Der Markt hat eigentlich ausschließlich Interesse in grüne Limonen, aber die sind beinahe nicht erhältlich. In China ist die Produktion begrenzt und in Australien gibt es kaum Platz für Importware. Auf der anderen Seite des Ozeans herrscht Mangel auf dem amerikanischen Markt. Vor allem bei den großen Kalibern ist das Angebot begrenzt.

Brasilien erwartet stabile Saison
Der größte Konkurrent bei den Exporteuren ist Mexiko. Vor allem in den Monaten, in denen sich die Saisons überschneiden, kann die Konkurrenz heftig sein, mit Preissenkungen als Folge. Und doch hat das Land eine feste Position in unter anderem Europa, dem Mittleren Osten und Kanada. Ein Exporteur berichtet, dass er wöchentlich 7 bis 8 Container verschifft. Normalerweise ist der Höhepunkt der Saison in Brasilien im November. In der letzten Saison war dies allerdings im Dezember. Dieses Jahr begann mit herausfordernden Wetterbedingungen, aber seitdem ist die Produktion stabil. Händler erwarten ein stabiles Angebot bis zum Ende der Saison im Juli.



Limonen beliebt in Australien
Limonen führen zusammen mit den Mandarinen die Liste der beliebtesten Zitrusfrüchte an. Auf dem Markt in Sidney gab es in der letzten Woche eine gute Nachfrage nach Limonen. Einem Händler zufolge sind die besten Limonen zwischen Januar und April erhältlich, obwohl das Produkt ganzjährig verfügbar ist. Durchschnittlich liegt der Preis beim Einzelhandel zwischen 11 und 14 australischen Dollar (7,40 - 9,40 Euro) pro Kilo. Der Großteil des Angebotes kommt von eigenem Boden, aber außerhalb der Saison ist Importprodukt verfügbar. Der Anteil von Zitronen und Limonen im australischen Anbau ist mit 5 Prozent recht begrenzt.
 
Israelische Limonen zu gelb für Europa
Durch die Konkurrenz aus den großen Produktionsländern ist es für die Exporteure schwierig, um in Europa Fuß zu fassen. Trotzdessen scheint ein kleiner Nischenmarkt in den letzten Jahren lukrativ. In der vorigen Saison, zwischen Juli und September, nahm der Export mit 24 Prozent auf 153 Tonnen ab. Bei einer normalen Marktsituation bevorzugt Europa das Angebot aus Lateinamerika. Die israelischen Limonen haben durch ihre hellere Farbe eine nicht so gute Position auf dem Markt. Der Farbunterschied ist die Folge des übermäßigen Sonnenscheins in Israel. In den letzten Jahren gab es allerdings auch einige gute Saisons, wobei der Export manchmal bis auf 300 Prozent stieg. Der Grund hierfür waren hauptsächlich die Probleme im Angebot aus Mexiko und anderen konkurrierenden Ländern. In den Jahren konnten die Erzeuger genug Gewinn machen, um den Verlust der anderen Saisons auszugleichen. Hiermit bleibt der Limonenmarkt lukrativ für die Produzenten. Der lokale Markt ist klein, aber wächst. Es ist vor allem die Gastronomie, für die die Nachfrage steigt.

Niederlande: Gute Nachfrage nach Limonen, aber Angebot viel zu groß
Die Limonen kommen hauptsächlich aus Brasilien und Mexiko. Die Nachfrage nach Limonen ist in dieser Zeit des Jahres gut, aber das Angebot ist viel zu groß. Exportzahlen der letzten Wochen variieren zwischen +50 bis selbst +90 Prozent. Die Preise stehen hierdurch unter Druck, da mehr importiert als verkauft wird. Man erwartet wohl, dass der Verkauf noch etwas zunimmt, aber dass das Angebot hoch bleibt und Importeure erwarten dann auch stabile (niedrige) Preise.

Belgien überstömt mit Limonen
Momentan kommt der Import aus Brasilien und Mexiko. Das Angebot ist groß: aus beiden Ländern kommt zu viel nach Europa. Ein Händler rechnet vor: In Woche 15 kamen 102 Container aus Brasilien und 57 aus Mexiko. Das ist viel zu viel, denn der europäische Markt kann in dieser Periode nur 100 Container pro Woche verarbeiten. Das hohe Angebot ist die Folge des guten Saisonbeginns in Mexiko, diese hat mit größeren Mengen als im Jahr zuvor angefangen. In Woche 14 im Jahr 2016 verschiffte das Land nur 7 Container, dieses Jahr sind es 57. Durch das hohe Angebot stehen die Preise unter Druck. Man erwartet, dass sich dieser abnehmende Trend in den nächsten Wochen fortsetzen wird.

UK: Hohe Preise, aber Wende erwartet
Vor vier Wochen wurden Limonen gegen hohe Preise verkauft. Dies hatte nicht so sehr mit einem kleinen Angebot zu tun, sonder mit der Qualität des Zitrus. Die kleinen Mengen von guter Qualität hatten einen guten Preis. Die guten Preise hatten auch eine Kehrseite. Viele Händler probieren, um aus dieser Situation ihren Vorteil zu schlagen. Ein britischer Importeur berichtet, dass das größere Angebot keinen Zusammenbruch des Marktes zur Folge hatte, sondern dass die Preise in Europa unter Druck stehen, weil das Wetter in Europa umschlug. Der Händler erwartet, dass Exporteure, die zu festen Preisen verkaufen, in den kommenden Wochen Geld verlieren werden.

Spanien bevorzugt Mexiko
Importeure bevorzugen die Qualität aus Mexiko der aus Brasilien. Aus beiden Ländern wird importiert. Die Preise sind niedrig. In den kommenden Tagen wird sich dieser abnehmende Trend durchsetzen, obwohl die Nachfrage ab diesem Monat wohl steigen wird. Der Höhepunkt in der Nachfrage liegt in den Sommermonaten, wenn das Land voll von Turisten, die die spanische Sonne aufsuchen, ist. Die Nachfrage steigt jedes Jahr.
Der Anbau ist klein verglichen bei anderem Zitrus. In Murcia findet man die meisten Erzeuger. Die Ernte findet zwischen August und September statt. Die Produktion wächst langsam, aber durch die guten Erträge bei Zitronen, sind die Produzenten nicht so motiviert, um Limonen anzubauen. Der Anbau dieser Früchte ist schwieriger im spanischen Klima und die Saison ist kürzer.

Limonen bleiben eine Nische in Italien
Obwohl Limonen immer noch als Nischenprodukt gesehen werden, sieht man im Verkauf einen steigenden Trend. Es gibt Angebot aus Brasilien und Mexiko. Durch die niedrigen Temperaturen und die großen Volumen, sind die Preise niedrig. Der Großteil der Nachfrage kommt aus der Gastronomie. Bei den Konsumenten ist das Obst so gut wie unbekannt. Die Früchte sind ganzjährig verfügbar. In den Sommermonaten ist die Spitze der Saison.
Neben Mexiko und Brasilien gibt es Angebot aus Peru, Kolumbien und Venezuela. Einem Händler zufolge sind die brasilianischen Limonen saftiger mit einem weicheren Geschmack. Die mexikanischen Limonen dahingegen haben eine bessere Haltbarkeit und bleiben länger grün. Am 28. April stand der Preis für Limonen auf dem Großhandelsmarkt in Rom bei 2,60 Euro. Am 4. Mai lag der Preis in Verona bei 2,40 Euro.

Frankreich
Die Franzosen importieren momentan vor allem Limonen aus Mexiko. Für Klasse 1, Größe 53-67 wird 3,50 Euro gefordert.

Russland Wachstumsmarkt für grüne Limonen
Das grüne Zitrus dringt auf dem russischen Markt immer weiter durch. So gut wie jeder Supermarkt im Land hat sie im Regal liegen. Ein Händler berichtet, dass der Verkauf durch Qualitätsprobleme schwierig ist. "Limonen verkaufen sich gut in Russland, aber viele Exporteure sehen Russland als zweitrangigen Markt. Dadurch erhalten wir oft gelbliche Limonen." Der Händler erzählt, dass er große Mengen vernichten muss, da diese überreif in den russischen Häfen eintreffen. Der Kunde, ein großer Einzelhandel, weigerte sich, die Produkte abzunehmen. Wenn die Limonen grün gewesen wären, wäre der Verkauf überhaupt kein Problem gewesen.

Konsumenten werdem immer vertrauter mit Limonen. Das wird unter anderem durch eine Verschiebung der Anwendungen deutlich. Limonen haben ihren Platz in den Küchen erobert. Wo anderes Zitrus in den Wintermonaten seine Spitze kennt, bleiben die Preise für Limonen stabil. Momentan liegt der Einzelhandelspreis bei 1,90 Euro pro Kilo.

Chinesischer Anbau vor allem in Taiwan
Die Produktion von Limonen ist begrenzt. In der Provinz Sichuan findet man einige Erzeuger, aber die sind im Vergleich zum Zitronenanbau klein. Den größten Teil des Anbaus findet man in Taiwan, und dann vor allem in Pingdong und Taizhong. Wichtigste Sorten sind Four Season, Perfume und Taiwan Limonen. Der Höhepunkt der Saison fällt in die Sommermonate Juli und August und im Herbst zwischen November und Dezember. China importiert das Zitrus aus Peru und Australien. Kürzlich wurde auch angekündigt, dass sich die Grenzen für mexikanisches Produkt öffnen werden.

VS: Markt mit wenig Platz
Das Angebot ist perfekt für die Nachfrage. Sicher für die größeren Kaliber ist der Markt mühsamer geworden, da die großen Limonen als erste geerntet sind. Kleine Kaliber gibt es im Überfluss. Der Hauptteil des Angebotes kommt aus Mexiko, wo die Saison im Juli und August ihre Spitze kennt. Der Markt wächst.

Südafrika kleiner Spieler
Offiziellen Daten zufolge gibt es einen begrenzten Anbau von Limonen. Das Land hat ungefähr 50 Hektar Bearss und 6 Hektar Tahiti. Die 56 Hektar Limonenanbau findet man größtenteils in Hoedspruit (42ha). Der Westkap (5ha) und Senwes (2ha) sind zweite und dritte. Den Rest des Anbaus befindet sich am Ostkap, Boland und Swaziland. Ein Großteil der Produktion ist für den heimischen Markt bestimmt. Kleine Mengen werden nach Europa und in den Mittleren Osten verschifft.
Erscheinungsdatum: