Der Spargelmarkt ist nach Ostern weiterhin schwerfällig. Nachdem die höheren Preise Anfang März registriert waren, als nur wenig Obst und Gemüse verfügbar war, gab es einen Rückgang, der sich noch erholen muss.
Spargel vor der Verarbeitung
Renzo Mainetti von Novafrut (bei Caab, dem Großhandelsmarkt Bologna) erklärt: "Ich muss noch lernen zu verstehen, ob es zu viel Produktion gibt oder ob der Konsum niedrig ist. Tatsache ist, dass die Versorgung höher ist als die Nachfrage und die Produktionen aus verschiedenen Bereichen überlappen. Wir haben Spargel aus Apulien und Sardinien, aus dem Norden und aus dem Süden. Einige Produkte sind tatsächlich in der Osterwoche übrig geblieben, das gab es zum ersten Mal."
Die Qualität ist ausgezeichnet und es ist wirklich schade, dass die Leute nur so wenig kaufen. Jeder spricht über saisonale lokale Produkte, aber der Konsum bleibt der gleiche und es scheint, also würde man keine Aufmerksamkeit auf das legen, was zu einem bestimmten Zeitpunkt verfügbar ist.
Spargel von Caab (Archivfoto)
"Wir haben Obst und Gemüse aus ganz Italien, während im Ausland nur wenig verfügbar ist. Es ist ziemlich normal, vor allem im Jahresverlauf, wenn die Preise auch für die lokalen Produkte nicht gut sind."
"Die Großhandelspreise variieren von 1 € für die kleineren Klassen bis zu 2 € der größeren. In Cesena erreichen die Preise bis zu 3€ für extraqualiblen Spargel. Jedenfalls war das so in den Vorjahren."
"Im Laufe der Jahre haben wir die Lieferanten aufgefordert, der Sortierung und Verpackung immer mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ich kann sagen, dass unsere Produzenten einen sehr guten Job machen und es ist schade, dass wir nicht in der Lage sind, gute Preise zu erzielen. Spargel muss in einheitlichen Bündeln in Standardkisten plaziert werden und für alle sind Etiketten erforderlich."