Vertical Farming Anlage auf 18.000m2 in Mittweida
In diesem Massivbau von 1989 soll eine Vertical Farming Anlage entstehen.
Bildquelle: New Energy London Deutschland UG
Die Gebäude liegen in Mittweida, einer Studentenstadt etwa 40 Minuten von Dresden entfernt. Hier, mitten im Industriegebiet, sollen bald auf fünf Ebenen Obst, Gemüse und Kräuter angebaut werden. „Der Standort der Immobilie ist einfach perfekt“, so Eckelmann. Die Gebäude liegen nur etwa 8km von der A4, Abfahrt 73 Hainichen, entfernt und sind daher gut angebunden. In nur 7km Entfernung liegt das Zentrallager von Norma. Auch das neue Logistikzentrum von Edeka in nur 20km Entfernung und Aldis Zentrallager sind gut über die Autobahn zu erreichen. „Lieferanten aus Holland, Spanien, Italien oder anderen europäischen Ländern hätten hier die Chance, einen nahen Standort zu ihren Absatzmärkten zu finden. Sie hätten den Markt quasi direkt vor der Tür“, so der Projektentwickler.
Die New Energy London Deutschland UG ist ein Ingenieur Büro, das sich auf Projektentwicklung mit Energiemanagement spezialisiert hat. Zusammen mit seinen Partnern steht das Unternehmen seit 2013 im Grundbuch.
„Die Vertical Farming Anlage hat viele Vorteile. In solchen Systemen liegt die Zukunft“, sagt Eckelmann. „Man ist hier unabhängig vom Wetter und wir müssen uns schließlich früh genug dem Klimawandel stellen. Es lässt sich alles besser planen und das Industriegebiet kann volle 24 Stunden genutzt werden. Andere Gewerbeanlagen dürfen oft nur bis 22 Uhr genutzt werden“, erklärt er. Der größte Vorteil des Gebäudes ist die Raumhöhe von bis zu 4,80 m, die pro Etage vier bis fünf Regalebenen Platz bietet. Außerdem macht die stabile Bausubstanz die Anlage durch ein geschicktes Energiemanagement noch wirtschaftlicher und schützt selbst vor starkem Wind. Die angrenzende Wasserkraftanlage bieten noch zusätzliche Versorgungssicherheit. „Wir liegen mitten im Dreieck Chemnitz, Dresden, Leipzig und somit in einem Ballungsraum mit 3,5 Mio. Einwohnern. Auch Berlin ist nicht weit“, so Eckelmann. Neben der regionalen Vermarktung wären auch Lieferungen nach Osteuropa, wie in das 670km entfernte Warschau, denkbar. „Kurze Transportwege bedeuten frische Produkte und frische Produkte bedeuten zufriedene Kunden“, betont er.
Für die Umsetzung des Projekts sucht Eckelmann erfahrene Unternehmer und Genossenschaften aus dem Gartenbau und der Pflanzenproduktion, die Transportwege und somit die ständig steigenden Transportkosten einsparen und einen besseren ökologischen Fußabdruck für ihre Produkte generieren wollen.
Außerdem sucht er erfahrene Mitarbeiter, die sich selbstständig machen wollen und einen Mieter für die 18.000m2, der bereit dazu ist, an weitere Züchter unterzuvermieten. „Wir wollen ein buntes Sortiment aus Obst, Gemüse und Kräutern zusammenstellen“, so Eckelmann. „Jeder kann sich hier unternehmerisch frei entfalten.“ Für die Geschäftsleitung des Projekts ließe sich ein großzügiges Penthouse einrichten. Eckelmann will auch die Startup-Szene unterstützen, die beispielsweise die Abwärme der LED-Beleuchtung zu Forschungszwecken nutzen könnte. „Für solche lokalen Gemüseprojekte vergibt das Land Sachsen auch Fördermittel. Wir würden uns sehr über neue Partner freuen und sie natürlich auch bei der Organisation und Personalbeschaffung unterstützen“, schließt Eckelmann.
Hier noch einige Eindrücke des Gebäudes:
Halle im 1. Obergeschoss
Fensterfront im 1. Obergeschoss
Lagerfläche im 3. Obergeschoss
Für weitere Informationen:
Klaus Eckelmann
New Energy London Deutschland UG
Hainichener Strasse 66
09648 Mittweida
Telefon: +49 - 3727 / 9990873
Mobil: +49 - 172 / 2604704
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