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"Belgische Industrie senkt Produktionskapazität"

Der belgische Kartoffelmarkt sieht ganz anders als in anderen Jahren aus. "Ich habe gehört, dass die belgische Industrie die Kapazität senken will", erzählt Gino Martens von Martens Potatoes. Er beschreibt die Situation wie folgt: "In der Zeit von Interpom ist man von 20 auf 25 Euro gegangen. Im Januar hat die Industrie verschiedene Verträge über 25 Euro mit dem Einzelhandel geschlossen. Das war für sechs Monate. Die Folge, um die Pommespreise etwas höher zu bekommen, ist, dass der Verkauf etwas stockt. Dadurch wird mehr Vorrat an Pommes Frites aufgebaut. Dies hat zur Folge, dass die Industrie die Kapazität senkt."



Vier Faktoren, die den Verkauf verzögern
Er betont, dass dies eine Prognose ist und er auch falsch liegen kann. "Eine gute Einschätzung vom Markt machen, ist immer schwierig, aber so sehe ich derzeit den Kartoffelmarkt für die Industrie in Belgien." Martens zufolge gibt es vier Faktoren, die den Verkauf von Tiefkühlpommes verzögert. "Zu allererst ist der Preis im Dezember 2016 gestiegen, wodurch Käufer wegfallen. Zweitens gibt es den Brexit. Das wirkt sich nun noch nicht wirklich aus, aber man merkt es schon. Es geht unglaublich viel Produkt von hier aus nach England und momentan ist das Pfund weniger wert. Das bedeutet, dass die Pommes Frites für den Konsumenten dort teurer werden. Ein dritter Faktor ist die Geschichte mit Brasilien. Es wird dort eine hohe Importsteuer eingeführt und das wird viel Einfluss auf das Exportvolumen haben. Zu guter letzt wurde alles etwas früher gepflanzt und befindet sich die neue Ernte gut im Boden. Auch das wirkt sich auf die Stimmung aus. Dies alles zusammen, hat dafür gesorgt, dass der Preis von 25 auf 20 zurückgegangen ist. Außerdem meldet die Behörde, dass die Vorräte an Lagerkartoffeln in Belgien noch nie so niedrig gewesen sind. Das bemerkt man dann wieder auf dem Terminmarkt. Hier hält sich der Preis in dieser Woche."

Industrie
Ihm zufolge laufen momentan noch viele Verträge. Die Industrie schraubt also etwas zurück in der Produktion. Das in Kombination mit dem Vorrat an Tiefkühlpommes, wird man es doch bis zum Ende der Saison aushalten. Es kommt bei Kartoffeln immer zu einem guten Ende, der Markt regelt sich selbst. Natürlich hören Erzeuger dies nicht gern, aber das ist, wie ich es sehe."



Das Wetter im Frühling
Was wird noch mehr passieren? "Viel wird von den Wetterbedingungen im Frühling abhängen. Kartoffeln gibt es noch genug, aber es ist die Stimmung auf dem Markt, die den Preis gestaltet - und das wird durch das Frühlingswetter bestimmt. Unsere Region befindet sich im Norden der belgischen Provinz Ostflandern. Es ist sehr ländlich und befindet sich zwischen den Städten Gent und Brugge. "Bei uns hier gibt es sehr viele Kartoffeln. Es wird hier viel erweitert. So sehen wir hier viele neue Parzellen mit Kartoffeln, die letztes Jahr noch Grasland waren. Dieses Jahr durften diese Felder für Kartoffeln genutzt werden. Ich kann es nicht genau einschätzen, aber ich denke, dass es ca 15 Prozent mehr Kartoffeln in unserer Region gibt. Das ist gigantisch für die neue Saison. Wir müssen natürlich noch abwarten, was für Wetter wir bekommen und können noch nicht soweit voraussagen. Lasst uns noch keine Prognose für nächstes Jahr vornehmen."

Für weitere Informationen:
Gino Martens
Martens Potatoes
Butswervestraat 46
9990 Maldegem
Belgien
Tel: +32 50 71 63 18
Mobile: +32 495 26 15 09
Fax: +32 50 71 88 40
info@martenspotatoes.be
www.martenspotatoes.be
Erscheinungsdatum: