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Aktualisierung 2016

28% der Gesamtproduktion Melonen aus Italien geht nach Deutschland

Der Export italienischer Melonen steigt in 2016 mit 45.000 Tonnen, um gute 13%, verglichen mit 2015. Es stellt sich deutlich ein ansteigender Trend dar.

Der Wert liegt bei 30 Millionen Euro, 17% mehr, im Vergleich zur letzten Saison. Deutlich im Abstieg der Durchschnittspreis, der mit 0,66 €/ kg um 11% sinkt, verglichen mit 2015 und resultiert als der niedrigste Wert der untesuchten Zeiträume.


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Die Hauptexportmärkte bleiben auch in 2016 die europäischen Länder (28) mit einem Anteil von gleich 98% der Gesamtsumme. Diese repräsentative Auswertung stellt sich als die höchste der letzten 6 Jahre dar, im Vergleich zu der vorausgegangenen Saison.

Deutschland ist der größte erster Absatzmarkt für italienische Erzeugnisse bestätigt, 28% des Gesamtertrages, mit deutlichem Trend zum Anstieg. Die Tschechische Republik liegt auf dem zweiten Platz mit 17% des Gesamtvolumens, Quote und Quantität steigend, verglichen mit dem Jahrgang davor. Österreich folgt mit 9%, gering höher als 2015. England und die Niederlande liegen bei 7% des Gesamtvolumens, mit jeweils 3.100 Tonnen. Kroatien und Slowenien liegen weit dahinter mit 4%, d.h. ca 1.800 Tonnen.

Die restlichen 7% des Gesamtvolumens machen die Nicht-EU-Ländern, vor allem die Schweiz, mit einer leicht abgeschwächten Repräsentativität verglichen mit der letzten Saison.



Zwischen den Monaten Juni und September konzentriert sich der Export von Melonen. Verglichen mit der vorherigen Saison, wurde in 2016 ein Anstieg der exportierten Mengen in der gesamten Verkaufsperiode notiert. Die größte Auslieferung erfolgte im August 2016 mit mehr als 11.000 Tonnen (25%) gegen den Juni mit 10.000 Tonnen (23%) des Gesamtvolumens. Leichter Anstieg auch im Mai und Juli mit 3.000 bzw. ca 9.500 Tonnen, d.h. 7% bzw. 21% des Gesamtvolumens.

In 2016 gingen die Importe von Melonen mit 15% zurück, verglichen mit dem Jahr zuvor. Mit 30.000 Tonnen die kleinste Menge seit 2011. Der Wert von 28 Millionen Euro sinkt durch den geringeren Durchschnittspreis von 0,94 Euro/kg mit 20%.

63% der importierten Melonen kommt aus den Ländern der EU28. Die Ursprünge sind dieselben als letzte Saison aber mit kleineren Volumen. An erster Stelle steht das Produkt aus den Niederlanden (23%), danach Frankreich mit 21% und Spanien mit 14%. Belgien und Deutschland liegen mit 2% weit dahinter.

Die Importe der Melonen aus den amerikanischen Ländern sind rückläufig. In den letzten Jahren steigen die exportierten Mengen aus Brasilien leicht, 25% des Gesamten, dagegen sinken die aus Costa Rica, bei 9% der Gesamtvolumen. Nur 3% der Melonen aus dem Ausland kommt aus afrikanischen Ländern, hauptsächlich aus dem Senegal mit 2 % des Gesamtvolumens.

Die ausländischen Importe erreichen Italien größtenteils im Quartal Februar - Mai und am Ende des Jahres zwischen November und Dezember. Während der letzten Saison sind die eingeführten Volumen angestiegen, im März mit mehr als 4.500 Tonnen. April bleibt der Monat mit den meisten Importen, auch wenn in 2016 weniger als im Jahr zuvor, ca 5.800 Tonnen verglichen zu 6.400 Tonnen in 2015. Die Importe im Mai deutlich im Rückgang, 2.700 Tonnen während der letzten Kampagne, verglichen mit den 4.600 Tonnen der vergangenen Saison. Relevant die Mengen im November, mit 3.600 Tonnen, verglichen mit den 2.700 Tonnen in 2015, ein leichter Anstieg für die Einfuhren im Dezember, im Vergleich zu der letzten Saison, mit ca 3.300 Tonnen importiertem Erzeugnis. Weniger Import im Sommer, zwischen Mai und September.

Größter Melonenexporteur in Europa ist Spanien mit durchschnittlich 420.000 Tonnen (Periode 2011/2016). Der Trend der Speditionen ist steigend und 2016 zeigt beste Resultate mit ca 445.000 Tonnen an exportiertem Erzeugnis. Der beste Absatzmarkt für spanische Melonen ist Frankreich, während der letzten Kampagne ca 120.000 Tonnen gelieferter Melonen, gefolgt von Deutschland mit mehr als 100.000 Tonnen. An dritter Stelle England mit etwas niedrigerem Volumen, ca 57.000 Tonnen in 2016. In die Niederlande gehen 53.000 Tonnen des spanischen Produktes im vergangenen Jahr. Portugal nimmt 2016 gerade 10.000 Tonnen, bei rückläufigem Trend.

Die Niederlande, mit Re-Importen aus Brasilien, Costa Rica und Honduras, folgen Spanien als größter Exporteur von Melonen. Vermutlich entgegen der Saison mit einer Quote gleich der spanischen. Danach folgen Frankreich und Italien, in 2016 mit Mengen rund 45.000 Tonnen. Italien zeigt einen leicht ansteigenden Verlauf, während Frankreich die eigenen Melonen hauptsächlich in die Schweiz exportiert, 14.000 Tonnen in 2016 und nach Belgien ca 13.000 Tonnen.


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Der Markt für Melonen in Italien ist positiv, das bestätigen die Daten der Gfk durch die CSO Italy analysiert. Mit ca 228.000 Tonnen im zweiten aufeinanderfolgendem Jahr, hat dieses Gemüse, das wie eine Frucht verzehrt wird, Rekordzahlen erreicht und gehalten.

Der Pro-Kopfverbrauch in 2016 liegt bei 3,76 Kg, verglichen mit dem aus den ersten Jahren in 2000 (3,29 Kg) gibt es nur ein halbes Kilo pro Einwohner Unterschied, -14%. Der Ankauftrend steigt, das hat sich für diese Innovation in den Jahren ausgezahlt und wahrscheinlich auch dank neuer Instrumente zur Gewährleistung des Zuckergrades, die immer mehr in den Riemen, die die Früchte umwickeln, enthalten sind.

Die Durchschnittspreise waren im Laufe von 2016 ca 1,32 €/Kg, sie legten ein Geschäftsvolumen von etwas weniger als 300.000 Euro fest (-2,2% zu 2015).

Wochenmärkte haben immer größerer Sorge, dass sich im Laufe von 10 Jahren die Verkaufsvolumen halbieren. Im Vergleich zu den traditionellen Kanälen hat die Wiederbelebung der letzten zwei Jahre die Obstverkäufer kompensiert. Prozentual auf den Gesamtankauf in 2016 gesehen, gibt es einen Rückschlag, was den Wachstum im Einzelhandel betrifft, der die 64% für den Melonenverkauf nicht übersteigt. Supermärkte verteilen ca 35% Melonen, die Ipermärkte 13% und die Discounter sind in ständiger Expansion bis hin auf 15%. Wie vorher schon betont, ist die Situation in den traditionellen Kanälen in der Entwicklung, aktuell decken die Händler 12% des Gesamtvolumens ab, während die Detailhändler bis auf 23% steigen.

Aus der Verbrauchsberechnung scheint, dass in Spanien in den letzten 5 Jahren durchschnittlich 450.000 Tonnen Melonen pro Jahr gekauft wurden, ein jedoch rückläufiger Verbrauch. In Frankreich wird erwartet, dass in der Periode 2011/2015 etwas weniger als 400.000Tonnen Melonen pro Jahr verbraucht wurden, bei einigermaßen konstantem Verlauf. Für die Niederlande, ohne Eigenproduktion, verdeutlicht sich aus der Verbrauchsberechnung, dass ca 64.000 bis 65000 Tonnen pro Jahr während der Periode 2011/2015 gekauft wurden, ein ziemlich stabiles Volumen in der Zeit.

Quelle: CSO für FreshPlaza
Erscheinungsdatum: