Übernahme Hamburg Süd durch Maersk definitiv
Es handelt sich um Routen zwischen Nordeuropa und Zentralamerika / Karibik, Nordeuroopa und der südamerikanischen Westküste, Nordeuropa und dem Mittleren Osten, Mittelmeergebiet und südamerikanische Westküste und dem Mittelmeergebiet und der südamerikanischen Ostküste. Den Behörden zufolge würde nach der Übernahme nicht genug Konkurrenz auf diesen Routen bestehen. Darum muss Maersk fünf Routen aufgeben. Die Europäische Kommission schlussfolgert nach einer Untersuchung, dass die Kombination der Schifffahrtsgesellschaften die Konkurrenz auf diesen Routen verringert. Die Position würde sogar so stark werden, dass Maersk zu viel Einfluss auf z. B. die Kapazität auf den Routen bekommen würde.
Um diese Bedingungen der Kommision erfüllen zu können, hat Maersk darin eingestimmt, um Hamburg Süd aus fünf Allianzen zurückzuziehen: Eurosal 1/SAWC, Eurosal 2/SAWC, EPIC 2, CCWM/MEDANDES und MESA. Vorläufig bleibt die Schifffahrtsgesellschaft noch Teil des Konsortium, aber bemüht sich um einen anständigen Abgang.
Kommissionsmitglied Margrethe Vestager: "Konkurrierende Schifffahrt ist für europäische Unternehmen und für die europäische Wirtschaft im Allgemeinen unentbehrlich. Die Zusagen von Maersk und Hamburg Süd bieten eine gesunde Konkurrenz zum Vorteil vieler europäischer Unternehmen, die von diesen Containerdiensten abhängig sind."
Im Dezember hat Maersk ein Angebot von ungefähr 4 Millarden Dollar auf die deutsche Reederei gemacht. Zuvor hat Maersk bereits mitgeteilt, dass es seine Mercosul Line in Brasilien abstoßen wird, um den Wettbewerbsbehörden in dem südamerikanischen Land entgegen zu kommen.