Der Markt für Avocados hatte im allgemeinen Probleme mit der Versorgung in der Wintersaison. Die Erzeuger aus dem Mittelmeerraum, von denen Marokko ein Teil ist, hatten eine ungewöhnlich kleine Produktion, hauptsächlich aufgrund des Wetters, nämlich der Hitze während Blüte und Fruchtansatz. Dies hatte einen Verlust vieler Früchte zu Folge und beeinflusst weiterhin die Qualität und Entwicklung der Früchte. Außerdem war der Winter kühler als gewöhnlich und so haben Frost und Regen in manchen Regionen weitere Schäden verursacht. Als Resultat dieser Umstände fehlt es den marokkanischen so wie spanischen Anbauern an Volumen und großen Früchten.
Laut Aziz Simo, Manager von ABAZ Societe Civile Agricole, ist der "weltweite Bedarf für Avocados immer noch am wachsen. Preise steigen ebenso, vor allem im Bezug auf die aktuelle Situation im marokkanischen Avocadosektor. Leider sind unsere Volumen geringer als in der letzten Saison und es gibt nur kleinere Größen."
Er sagt weiterhin, dass die Nachfrage vermutlich auch in den kommenden Wochen hoch bleiben wird, wenn die Früchte aus dem Mittelmeerraum weiterhin nachlassen. Der Übergang von der Winter- in die Sommersaison wird in diesem Jahr von einer klaren Knappheit markiert, da der Norden Perus in seinen Avocado Anbaugebieten unter den Fluten leidet. Zusätzlich zum Einfluss auf Volumen und Größe haben die Erzeuger dort logistische Probleme hinsichtlich des inländischen Transportes in Richtung der Häfen für Transport, da viele Brücken und Straßen stark beschädigt oder gar zerstört wurden.
Für weitere Informationen:
Aziz Abdou Simo
ABAZ Societe Civile Agricole (Morocco)
Tel.: 00212-522-222488
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