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Chipsfabriken haben hohe Anforderungen

Thomas Thuillier vom französischen Verband Chipex hat bemerkt, dass die Anforderungen von Chipsfabriken immer höher werden. Das Unternehmen liefert etwa 100.000 Tonnen Kartoffeln an Chipshersteller. Die Kartoffeln werden vor der Lieferung an den Hersteller gewaschen. Um die Mitglieder bestmöglich unterstützen zu können, hat der Verband eine mobile Waschanlage gekauft.


80% der 100.000 Tonnen von Chipex werden über Verträge verkauft. Die Kartoffeln werden von sieben Mitgliedern des Verbands geliefert. Sie machen 20 bis 25% der Kartoffeln aus, mit denen das Unternehmen handelt. Die restlichen Kartoffeln werden von Bauern in der Region angekauft. Etwa 40 Bauern beliefern Chipex nach Vertrag.



"Wir liefern 60% des Volumens innerhalb Europas. Der Rest ist für Ziele außerhalb Europas bestimmt", sagt Thomas. Die Länder außerhalb der Union liegen vor allem im Mittleren Osten und Asien. "Wir waschen immer mehr Kartoffeln, weil die Anforderungen der Fabriken steigen", fährt er fort. Der Verband nutzt eine fest installierte Waschanlage zur Säuberung der Kartoffeln. Weil das Unternehmen jedoch die Kartoffeln auf den Farmen waschen möchte, hat der Verband in eine mobile Waschanlage investiert.



Chipshersteller
Auch Hein Kortebos von Tummers hat bemerkt, dass Chipshersteller immer höhere Erwartungen haben. Er weiß, dass mobile Waschanlagen in der Chipsindustrie häufig zum Einsatz kommen. Das liegt an den hohen Anforderungen, die die Chipshersteller an die Bauern stellen, wenn unter anderem Fremdkörper in den Kartoffeln gefunden werden. "Ich kenne einen Bauern, der sein Handy in den Kartoffeln verloren hat. Die Chipsfabrik musste zumachen und der Bauer eine Strafe von 40.000 Euro zahlen", erzählt Hein.

Das ist eine besondere Eigenschaft der Chipshersteller. Chipsfabriken haben ihre eigenen Waschanlagen und Auslesetische. Tummers hat eine neue, mobile Waschanlage entwickelt, die sowohl Energie, als auch Wasser spart. Der französische Chipex Verband ist der erste, der die neue Maschine in Betrieb nehmen wird. "Es ist die erste mobile Waschanlage für uns", schließt Hein.

Selbstreinigende Waschanlage
"Wir haben die Maschine mit kontinuierlich arbeitenden Wasserwerfern ausgestattet. Deswegen sammelt sich all der Dreck auf einer Seite der Waschtrommel", erklärt Hein. "Wir entfernen den Dreck aus der Maschine mithilfe eines Fließbands, die Anlage ist also selbstreinigend." Frühere Modelle haben einen Tank genutzt, der direkt neben der Waschanlage stand. Dieser wird jetzt aber nicht mehr benötigt, weil sich die Maschine selbst reinigen kann. "Das macht die Anlage noch ein bisschen mobiler."

"Es sind quasi drei Maschinen in einer: eine Waschmaschine, ein Stein- und Klumpenentferner und eine Maschine, die auch kleineres Material wie Blätter entfernt." Nachdem die Kartoffels gewaschen worden sind, kommen sie aufs Fließband. Der Auslesetisch besteht aus Rollen mit einem Fließband darunter. Durch diese Kombination kann nicht nur die Geschwindigkeit, mit der die Kartoffeln über den Tisch laufen, angepasst werden, sondern auch die Geschwindigkeit, mit der sich die Kartoffeln um die eigene Achse drehen. "Wir konnten dieses Auslesefließband mithilfe von Wevano realisieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Leute, die am Fließband arbeiten, nicht länger bei der Arbeit nass werden, weil ihnen Wasser über die Knie läuft."


Neben Kartoffeln können auch Rote Beete und Karotten in der Maschine gewaschen werden. "Das Wasserlevel in der Trommel kann angepasst werden", sagt Hein. "Man braucht ein höheres Wasserlevel, um Kartoffeln zu waschen und für Karotten einen eher niedrigen Wasserstand." Chipex hat die Maschine jedoch bisher nur zum Waschen von Kartoffeln eingesetzt. Neben der Belieferung von Chipsherstellern werden auch kleinere Mengen an Chipsfabriken verkauft. Das sind etwa 10.000 bis 20.000 Tonnen. Jedes Jahr werden etwa 10.000 bis 13.000 Tonnen Kartoffeln geliefert. "Meistens werden sie in 25 Kilo Säcken verkauft", schließt Thomas. Das Unternehmen konzentriert sich vor allem auf den Verkauf der Kartoffeln seiner Mitglieder. "Wenn das gut läuft, werden wir unsere Aktivitäten zunehmend erweitern."



Weitere Informationen:
Chipex
Thomas Thuillier
thomas@chipex.fr
www.chipex.fr

Tummers
Hein Kortebos
Erscheinungsdatum: