"Vorräte Elstar schwinden schnell, für Jonagold bleibt es ein harter Kampf"

Der Markt für Hartobst ist zur Zeit relativ stabil. “Es läuft" , kürzer hätte Direktor Michel Schrijnemaekers von der Obstauktion Süd-Limburg es nicht zusammen fassen können. "Die Nachfrage vom inländischen Markt ist nicht glänzend aber gut. Für Birnen gibt es sogar reichlich Nachfragen für den Export. Letztendlich gehen die Conference-Birnen und die guten Elstar besser als erwartet. Auf jeden Fall ist dieses Jahr ein besseres als das Jahr vorige.”

Die Vorräte der Elstar-Äpfel schwinden schnell, deshalb gibt es nicht viel zu exportieren, dafür sind sie zu teuer. Bei Jonalgold sehen wir das absolute Gegenteil. Die Deutschen haben selbst genug davon, was es einen harten Kampf sein lässt", sagt Michel. "Für die guten Grössen der Conference und des Elstar werden 75 Cent bezahlt. Bei Jonagold kann froh sein, wenn man für die richtige Grösse 50 Cent bekommt, was definitiv zu wenig ist.”

Der Direktor der Auktion erwartet nicht, dass es zum Ende der Hartobst-Saison noch aufregend wird. "Für aufregende Zeiten sind die Vorräte zu klein. Die Preise, die die Industrie zahlt, sind auch stabil und Konkurrenz von Übersee beunruhigt mich auch nicht. Neuseeland findet in den letzten Jahren immer mehr seinen Weg Richtung Asien. Dort wird für Äpfel mehr ausgegeben.”

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