The Greenery verdoppelt Gewinn 2016 bei niedrigerem Umsatz

The Greenery hat sein Netto-Ergebnis im Jahr 2016 verdoppelt. Der Nettogewinn stieg von 4,1 Mio Euro in 2015 auf 9,0 Mio Euro in 2016. Der Umsatz sank 6,9 Prozent auf 1,030 Millarden Euro. Die Verbesserung des Gewinnes ist trotz eines geringerem Bruttobeitrages durch Kostenverminderung, wie geringere Finanzierungskosten, realisiert worden. Die Geschäftsleitung erwartet, dass der Absatz vor allem im LEH weiter steigt.

The Greenery hat im Jahr 2016 weiterhin erfolgreich den strategischen Plan 2014-2018 ausgeführt. Die Wahl führt zu einer stabileren Verbesserung des Gewinnes. Der Umsatz sank bis auf 1,030 Millarde Euro durch ein kleineres Volumen von 12,5 Prozent. Dem gegenüber steht, dass das Preisniveau durchschnittlich 6,5 Prozent höher war als im Jahr 2015. Ursache hierfür waren unter anderem die Wetterbedingungen im Laufe des Jahres in den Niederlanden und anderen Produktionsländern. Dies führte zu Preissteigerungen in vielen Produktgruppen, was die Abnahme im Volumen etwas kompensieren konnte. Der Umsatzrückgang zeigte sich ausschließlich im O&G Handel der Organisation. Basierend auf die Aktivitäten ist dieser Rückgang sehr viel kleiner, nämlich 3,8 Prozent. So gut wie alle Mitglieder haben ihre Mitgliedschaft im Jahr 2017 fortgesetzt, außer die von Unternehmensschließungen und -verkäufen.

Der Bruttobeitrag ist mit 7,8 Prozent gesunken, die Bruttospanne bleibt so gut wie stabil mit 14,6 Prozent. Hierdurch sank der EBITDA mit 6 Mio Euro auf 18 Mio Euro. Die Betriebskosten sind 6,1 Prozent niedriger. Die Balanzposition ist durch den Verkauf von Immobilien verstärkt. Im Jahr 2016 wurden zwei neue Vertriebszentren eröffnet. Das hat zu einem Investitionsanstieg geführt.

Voraussichten
Mit Blick auf die Entwicklung der Mitgliederanzahl erwartet die Geschäftsführung, dass das gesamte Absatzvolumen im Jahr 2017 leicht abnimmt. Desweiteren erwartet man, dass der Absatz vor allem bei LEH Kunden weiter ansteigt. Im Jahr 2017 wird wahrscheinlich ein größerer Teil des Volumens aus vertraglichem Einkauf realisiert werden. Man strebt weiterhin einen Anstieg der Mitgliederanzahl an. Im Jahr 2016 hat die Genossenschaft Coforta einige Initiativen unternommen, um die Mitgliedschaft attraktiver zu gestalten.

Die Geschäftsführung erwartet im Jahr 2017 eine weitere Verbesserung des Gewinnes, trotz der einmaligen Kosten und dem zeitweiligen Verlust der Produktivität während des laufendem logistischen Facelifts. 2016 wurde das Retail DC an Immobilieninvestor WDP verkauft, wobei vereinbart wurde, dass auf dem Platz des alten Gebäudes ein neues Vertriebszentrum von ca 24.000 m2 realisiert werden soll. Zusammen mit dem bereits vorhandenen Neubau wird Anfang 2019 ein modernes Retails Vertriebszentrum von ca 42.000 m2 entstehen, wodurch 2 anderen Vertriebszentren geschlossen werden können. Desweiteren wurde Ende 2016 der Neubau von dem Weichobst DC in Breda fertiggestellt. Durch die logistische Konzentration ist es möglich, um mit Packlinien von hoher Kapazität zu arbeiten. Dies begrenzt die Verarbeitungszeit auf ein Minimum und ermöglicht es, um allen Kundenwünschen und Zertifizierungen zu erfüllen. Durch diese logistische Innovation wird die Effizienz und Kostenbeherrschung weiterhin verbessert.