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Maue Erträge für große Zwiebeln in Niedersachsen

"Den Niederländern geht es auch nicht gut"

Der heiße Sommer und fehlende Regen haben der Landwirtschaft in ganz Deutschland auf die eine oder andere Art zu schaffen gemacht. Im Zwiebelanbau sind es die großen Kaliber, die Sorge bereiten, so ein Händler aus dem Umkreis von Hannover. "Große Zwiebeln, also im Bereich 70mm und größer, wird es vermutlich nur ganz wenige geben. Im Bereich 35-50, 40-60 beziehungsweise 50-70mm ist genug Ware vorhanden. Aber alles in allem würde ich sagen, dass wir dieses Jahr 20-25% weniger Ertrag haben."

Schuld an der knappen Ernte sei die Trockenheit. "Nicht alle Betriebe haben die Möglichkeit zu beregnen", weiß der Experte. Seine Firma wird von vielen Landwirten aus der Lüneburger Heide und dem Großraum Hannover beliefert. Er erklärt weiter: "Die Trockenheit hatte auch Einfluss auf die Menge und auf die Größe. Die Zwiebeln sind dann an einem Punkt zusammengebrochen und nicht mehr größer geworden."

Auch die Konkurrenz aus den Niederlanden ist von den Wetterkapriolen betroffen: "Den Niederländern geht es auch nicht gut, denen geht es genau wie uns. Dort geht man teilweise sogar von einem noch höheren Verlust aus, von 35-40%. Und auch dort gibt es keine großen Zwiebeln." Trotzdem sei nun erst einmal Geduld gefragt, auch wenn er davon ausgeht, dass die Zwiebeln knapp werden könnten.

Bei den Sorten zeigen sich die lokalen Kunden der niedersächsischen Firma, vorwiegend der Lebensmitteleinzelhandel, nur wenig experimentierfreudig."Die roten Zwiebeln sind noch immer ein Beiläufer und nicht mehr geworden.Sie haben einen gewissen Punkt erreicht an dem sie sich halten. Vielleicht gibt es in dem Segment in der Zukunft noch mal ein Wachstum aber jetzt im Moment nicht." Bei seinem Betrieb sei der Anteil roter Zwiebeln gerade einmal bei 10% - Tendenz gleichbleibend. "Zumindest bei uns hier vor Ort laufen die gelben Zwiebeln einfach besser."