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Rekord-Kartoffelernte im Vogtland

Auch wenn die Trockenheit den Bauern in ganz Deutschland zu schaffen macht, spricht der Chef der Agrarproduktion Reuth, Wolfgang Sammer, im Vogtland von Glück. Er muss sich keine Gedanken über Abnehmer für seine Kartoffeln machen. Gegenüber der FreiePresse sagt er: "Die Leute wollen neue Kartoffeln haben, sie rufen an und fragen danach." Während die Wartezeit in den vorigen Jahren etwas länger war, können die Produkte in dieser frühen Saison bereits ausgeliefert werden. Mit zehn Tagen Vorsprung wurden die frühen Sorten wie Nadina und Finka (vorwiegend festkochend) schon am Donnerstag bei Thossen geerntet.

Die Sorte Adretta ist schon länger bekannt, aber auch die neue Lilly hat sich in den letzten Jahren bewährt. Beide Sorten sind mehlig und werden in diesem Jahr wohl schon ab Anfang September geerntet, anstatt wie sonst erst Mitte des Monats. Dazu kommen die Milwa und Regina (festkochend). Natürlich darf man auch die rotschalige, festkochende Laura nicht vergessen. "Laura ist eine neuere Sorte und wird gerne von den Leuten gekauft", so der Landwirt.

Im Allgemeinen haben die Reuther Kartoffelanbauer trotz Trockenheit in diesem Jahr Glück, da sie einen feuchteren Standort haben. Das mindert den Einfluss des Wetters auf den Ertrag. "Es gibt schlechtere Gegenden. Die Hitze macht uns schon zu schaffen, wir sind froh über alles, was wir ernten können. Aber das Winterfutter für unsere Rinder ist gesichert. Wir könnten sogar noch Heu verkaufen."

Der Betrieb ist mit einer Anbaufläche von 3,5 Hektar der einzige Kartoffelproduzent im Altkreis Plauen und Sammer erklärt: "Ich will die Regionalität erhalten, und wir wollen die Kartoffeln auch ausreifen lassen. Das ist wichtig. Bei uns auf 550 Meter Höhe dauert die Reife einfach etwas länger." Im Wettbewerb stehen die vogtländischen Erzeuger mit Angeboten aus anderen Regionen. 

Quelle: FreiePresse
Erscheinungsdatum: