„Es gibt eine Marktnische, die bereit ist, für Qualität und Exklusivität zu zahlen“

Bisher war die aktuelle Steinobstkampagne durch erhebliche Ernteverzögerungen und Produktionsrückgängen gekennzeichnet, die sich aufgrund von Kälte, Hagelstürmen und reichlichen Niederschlägen noch verschlimmert haben.

„Das Wetter ist unberechenbar und jede Kampagne ist davon geprägt“, sagt Ana Beltrán, Geschäftsführerin von Hispalco. „Im Falle der spanischen Steinfrüchte hat die späte Kälte die schlimmsten Auswirkungen gehabt, da sie die Blüte und die beginnenden Früchte der Bäume negativ beeinflusste. Regen und Hagel haben unseren Produzenten in der Region Murcia schwere Verluste zugefügt.“

„Hispalco verkauft, was ihre Kunden verlangen. Dies ist keine leichte Aufgabe, da der Ertrag eine geringere Menge an qualitativ hochwertigen Früchten liefert als andere Kategorien. In diesem Jahr haben wir unter den Premium-Marken Monna Lisa und Lady Godiva vor allem Nektarinen, Pfirsiche, Paraguayo Pfirsiche und Pflaumen in dieser Reihenfolge vermarktet, und wir haben einen leichten Rückgang der Nachfrage nach Aprikosen festgestellt". 

Für Hispalco sind alle Märkte interessant, und auch Asien, das in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit erregt hat, ist für dieses Unternehmen attraktiv.

„Wir schließen normalerweise keine Türen. Die asiatischen Märkte sind in Mode, deshalb verwerfen wir sie nicht, aber manchmal bringt der Transport zu diesen Märkten logistische Probleme mit sich oder erfordert Protokolle, die nicht jeder hat. Beim Steinobst wird es kompliziert, weil es sich um empfindliche Früchte mit einer kurzen Haltbarkeit handelt. Wir haben einige Lieferungen von Kirschen und Zitrusfrüchten an bereits konsolidierte Kunden getätigt und immer auf dem Luftweg durchgeführt, was zu teureren Preisen führt; wenn Asien jedoch für Hispalco interessant ist, dann gerade deshalb, weil es eine Marktnische gibt, die bereit ist, für die Qualität und Exklusivität unserer Marken zu zahlen.