Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Landwirte rechnen mit geringer Ernte, Versorgung dennoch gesichert

Hitzewelle bedroht deutschlandweit die Kartoffelernte

Sonne satt und Temperaturen über 30 Grad – den Urlauber freut das perfekte Sommerwetter für Freizeit und Erholung, doch die Landwirtschaft bekommt vor allem die Kehrseite der extremen Temperaturen zu spüren. Auch der Kartoffelpflanze macht das ungewohnte Wetter zu schaffen.

Seit über 100 Tagen trocken
„Seit rund 100 Tagen herrscht in einigen Regionen Deutschlands eine extreme Hitze- und Trockenperiode, die massive Auswirkungen für die gesamte Landwirtschaft hat“, erklärt Dieter Tepel, Geschäftsführer der Kartoffel-Marketing GmbH und ergänzt: „Die Bodenwasservorräte sind vielerorts erschöpft. Und obwohl Kartoffeln mit einem Wasserbedarf von lediglich 130 Litern pro Kilogramm wahre Sparweltmeister im Wasserverbrauch sind, leiden die Kartoffelpflanzen unter der Hitze und stellen bei dem Stress, den das Wetter verursacht, ihr Wachstum ein.“


Thomas Herkenrath, Präsident des Deutschen Kartoffelhandelsverbandes e.V. (DKHV)

Unterhalb des Kartoffelkrauts haben sich bisher weniger und kleinere Knollen gebildet als üblich. Ein Schutzmechanismus, denn so versucht die Pflanze zu überleben. Hitze und Trockenheit haben zur Folge, dass die Kartoffelbestände viel früher abreifen und die Erträge am Ende der Ernte niedriger sein werden als gewohnt. 

Speisekartoffeln weiterhin verfügbar
Kartoffelliebhaber müssen sich jedoch noch keine Sorgen machen, dass die Speisekartoffel bald im Supermarktregal fehlt. „Um die Felder und die Ernte zu retten, betreiben die Bauern zurzeit mit enormem Aufwand Bewässerungsanlagen. Dort, wo es möglich ist, laufen sie 24 Stunden am Tag“, weiß Thomas Herkenrath, Präsident des Deutschen Kartoffelhandelsverbandes e.V. (DKHV). „Das kostet zwar viel Geld und Nerven – die großen Beregnungsanlagen müssen betreut, gewartet und umgestellt werden, damit alle Felder genügend Wasser abbekommen – dennoch geben die Landwirte alles, um auch in diesem Jahr die Kartoffelernte zu sichern.“ 

Die Optik der geliebten Knolle verändert sich dabei ein wenig durch die klimatischen Bedingungen, kleine Schalenfehler oder Schorfpusteln beeinflussen jedoch weder den Geschmack noch die innere Qualität der Knollen. „Da wir in diesem Jahr mit trockenheitsbedingten Ertragsausfällen rechnen, werden die Preise für Kartoffeln etwas ansteigen. Dennoch steht die Speisekartoffel dem Verbraucher auch in diesem Jahr als preiswertes, leckeres und sicheres Lebensmittel zur Verfügung“, ist sich Kartoffelexperte Thomas Herkenrath vom DKHV sicher.

Weitere Informationen:
Kartoffel-Marketing GmbH
Schumannstraße 5, 10117 Berlin
Tel.: +49-(0)30-754524-67
Fax: +49-(0)30-664068-53
Erscheinungsdatum: