"Letzten Freitag haben wir mit der Vermarktung der ersten frühen Nimba- und Pazifik-Kirschen der Kampagne 2024 begonnen, aber wir hatten erst diesen Montag größere Mengen", sagt Carlos Echeveste von der Frutaria-Gruppe. "Die ersten Prognosen sahen den Beginn der Saison etwa eine Woche früher vor, aber der scharfe Kontrast zwischen den hohen Temperaturen zu Beginn des Frühlings und der plötzlichen Kälte Anfang April veranlasste uns schließlich, eine Woche später zu beginnen", sagt er.
In dieser Kampagne rechnet Frutaria, das über Plantagen in Caspe (Zaragoza) verfügt, mit der Vermarktung von rund 1.800 Tonnen Kirschen, die zusammen mit Aprikosen in den Lagerhäusern in Lleida verpackt werden. "Aufgrund der Regenfälle im April und Mai werden wir in den ersten Wochen der Kampagne geringere Mengen an Kirschen vermarkten können, während wir normalerweise eine gute Nachfrage und interessante Preise verzeichnen", so Echeveste.
"In der Türkei, Griechenland und Italien wird mit einer vollen Ernte gerechnet, die in diesem Jahr früher beginnt", so Echeveste. "Daher scheint der Juni ein lebhafter Monat für Kirschen zu werden, in dem die Preise aufgrund des hohen Angebots stärker als sonst unter Druck geraten."
Frutaria ist auch schon mitten in seiner Pfirsich- und Nektarinen-Kampagne, die vor etwa drei Wochen auf seinen Feldern in Huelva und Sevilla begonnen hat, etwa vier Tage früher als in der vorherigen Kampagne.
"Seit Beginn der Kampagne sind die Größen im Allgemeinen etwas kleiner, aber wir erwarten, dass ab dem 14. Mai größere Früchte verfügbar sein werden", sagt Echeveste. "Die Kampagne läuft mit einem guten Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. In den letzten Jahren wurden einige Anpflanzungen entfernt, und es hat eine interessante Sortenerneuerung stattgefunden, die Früchte mit mehr Geschmack, höherem Brix und besseren Größen hervorgebracht hat", sagt er.
In etwa drei Wochen wird Frutaria mit der Pfirsich- und Nektarinenernte in Badajoz beginnen, wo sie eine normale Produktion erwarten. "Zwischen Ende Mai und Anfang Juni werden wir in Badajoz mit den ersten Black Splendor-Pflaumen beginnen, bei denen mit geringeren Mengen gerechnet wird."
Die Anbaufläche des Unternehmens für den Steinobstanbau wächst jährlich um 100 bis 120 Hektar, wobei der Schwerpunkt auf den ASP-Programmen mit den Regalin-Marken und auf Ondine für Flachobst liegt. "Wir haben noch viel Potenzial, um mit diesen hervorragenden Sorten zu wachsen, vor allem bei den Plattnektarinen, weil wir jetzt eine Reihe von leckeren Sorten mit einer guten agronomischen Leistung haben, die für immer längere Zeiträume und in immer größeren Mengen verfügbar sein werden", sagt Carlos Echeveste.
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